Herbstabend
Wenn abends der Mond zwischen Wolken aufgeht
und am Firmament kein leuchtender Stern mehr steht,
fühlt man sich einsam, verlassen und kalt.
Und aus den fernen Wäldern da hallt
der Ruf des Wildes, der Hirsche in der Brunft.
Er ruft den einsamen Wandrer zur Vernunft.
Er, der er jede Nacht unter Bäumen, am Rande der Wälder wacht
lernt die Welt kennen, mit anderem Maß;
und doch macht’s ihm immer wieder Spaß.
So ist’s und wird es auch immer bleiben,
leider lässt sich das Wandern kaum noch betreiben.
Es fehlt an Zeit, es fehlt an Geld,
und ohne dem geht’s nun mal nicht auf der Welt.
Die Zeit, die Zeit, sie wird modern,
bald ist’s soweit, da fliegt man von Stern zu Stern
und kennt noch nicht die eigne Welt.
Und sieht nicht, wie man sie mehr und mehr entstellt!